Treffen der KefFO Gruppe
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 14. Dezember 2023 16:33
- Geschrieben von Dieter Leicht
Am Mittwoch 13.12.2023 war es wieder soweit.
Zahlreiche Kameraden aus unserer KeFO-AV (Kameraden ehemaliger Feuerwehr-Offiziere des Abschnittes Vöcklabruck) traffen sich zum letzen Male in diesem Jahr zu einem sehr interessanten Museumsbesuch.
Das Evangelische Museum Oberösterreich befasst sich mit der Geschichte der Evangelischen in Oberösterreich. Es entstand Ende des 20. Jahrhunderts und befindet sich in der alten denkmalgeschützten Volksschule von Rutzenmoos in der Marktgemeinde Regau und ist mit enormen Aufwand von einer Schule in ein bedeutendes Museum für unsere Umgebung und für O.Ö. umgebaut worden. Dort wurde die Gruppe vom neuen Pfarrer der evangelischen Pfarre Rutzenmoos Herrn Pfarrer Mag. Roman Fraiss und Herrn Gottfried Wimmer erwartet und sehr herzlich begrüßt.
Das Museum lädt ein, die spannende und komplexe Geschichte der Evangelischen in Oberösterreich zu entdecken. Herr Wimmer Gottfried machte mit der Gruppe eine sehr interessante Führung durch die Räumlichkeiten des Museums und es ist gar nicht so leicht die spannende und interessante Geschichte in einer beschränkten Zeit weitergeben zu können. Beginnend mit den ersten reformatorischen Bewegungen im 16. Jahrhundert, über die Zeit der Gegenreformation und des Kryptoprotestantismus, werden die Hintergründe für Flucht und Vertreibung Evangelischer im 17. Und 18. Jahrhundert sichtbar gemacht. Das Toleranzpatent, als große Wende in der Geschichte der Protestanten in Österreich aber auch weitere Ereignisse, die das kirchliche Leben der Evangelischen massiv geprägt haben, wie z.B. die Geschichte der Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, finden eine detaillierte Darstellung.
Auch der wertvolle alte Buchbestand an Bibeln und Liedbüchern und auch die Informationen über das Leben und den Werdegang von Martin Luther, oder auch die Informationen über das Leben und die Nöte der Bevölkerung in den letzen Jahrhunderten regen zum Nachdenken an.
Das kirchliche Leben in der Evangelische Kirche OÖ des 20. Jahrhunderts in all seinen Facetten ist immer mehr auch ein Kennenlernen der eigenen Geschichte !!
Ein Besuch dieses Museums kann nur sehr empfohlen werden und wir danken Herrn Wimmer sehr herzlich für seine Bereitschaft für die Kameradschaft der Feuerwehren diese Spezialführung abzuhalten, obwohl eigentlich das Museum zur Zeit schon Winterpause hat. Mehr Infos dazu findet man unter https://museum-ooe.evang.at
Anschließend trafen sich die Kameraden im Feuerwehrhaus Rutzenmoos, wo auch der Verstorbenen Kameraden dieses Jahres gedacht wurde und dann noch Zeit für ein gemütliches Beisammen sein war. Herzlichen Dank an E-HBI Riedl Josef und die FF Rutzenmoos für die Gastfreundschaft !
Fotos findet man unter : https://www.flickr.com/photos/bfkvb/albums/72177720313383674
OAW Dieter Leicht
Zu Besuch bei Martin 3
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- Veröffentlicht: Montag, 17. Juli 2023 16:33
- Geschrieben von Matthias Schirl
Zu einem sehr interessanten und informativen Ausflug trafen sich am 17.07.2023 bereits am Vormittag 22 Kameraden aus dem Abschnitt Vöcklabruck.
Die Mitglieder unserer KeFO-AV Vöcklabruck -Gruppe (Kameradschaft ehemaliger Feuerwehr-Offiziere Abschnitt Vöcklabruck) besuchten den Standort des RETTUNGSHUBSCHRAUBERS MARTIN 3 an seinem Standort in Scharnstein. Dort erwartete uns bereits ein Kamerad der Feuerwehr Regau – Herr Dr. Thomas Urich, welcher als Notartz an diesem Tag dort Dienst hatte. Neben seinem Beruf als Arzt und Leiter der Notaufnahme im Krankenhaus Vöcklabruck ist er auch immer wieder als Notarzt beim Rettungshubschrauber – Team mit dabei.
Hier Dienst machen zu können erfordert zuerst eine sehr lange Ausbildung! Nicht nur im medizinischen Bereich, sondern um auch so einen Helicopter fliegen zu können. Seit mehr als 20 Jahren bietet die Martin-Flugrettung seine Dienste im Bereich der Flugrettung an. In den 8 Standorten in Österreich werden jährlich über 4.000 Einsätze abgewickelt. Das Ziel ist es, in Not geratene Menschen zu helfen und schnelle Hilfe aus der Luft auf höchstem Niveau sicherzustellen. Ein rascher Transport ins nächste Krankenhaus hat vielen schon das Leben gerettet und verkürzt den Heilungsprozess.
Wir hörten auch viel interessante Infos über die professionelle Flugrettung und wie die Aufgaben des 3er Teams bestehend aus Pilot, Flugbegleiter und Notartz bei einem Einsatz und bei einer Bergung von verunfallten Personen aufgeteilt sind. Ein zusammengespieltes Team ist notwendig, wo jeder weis, welcher Handgriff notwendig ist. Es ist beeindruckend, dass Innerhalb von 3 Minuten nach einer Alarmierung bereits der Hubschrauber normaler Weise starten kann, wenn es natürlich die Wetterbedingungen zulassen. Der Hubschrauber ist mit allen wichtigen medizinischen Gerätschaften und Medikamenten ausgestattet, aber auch auch die technische Ausstattung für die Bergung von Verletzten muss auch noch Platz finden. Auch der Hinweis von Kamerad Dr. Thomas Urich, dass ein Transport mit dem Rettungshubschrauber sehr schnell auch in finanzieller Hinsicht sehr hoch sein kann, war ein wichtiger Hinweis.
Teilweise können solche Einsätze schneller notwendig werden, als man im Alltag so denkt. Nicht nur bei unerwarteten Vorkommnissen wie vielleicht bei einem Schlaganfall oder Herzinfakt, sondern auch bei Unfällen im Verkehr und auch bei Sport und Freizeitunfällen kann es vorkommen, dass der Einsatz des Rettungshubschraubers notwendig wird. Er empfielt unbedingt zu prüfen, ob solche Einsätze finanziell bei einer privaten Vorsorge durch Versicherungen, Mitgliedschaft bei Autofahrer-Clubs, oder anderen Vereinigungen gedeckt sind. Auch ist zu prüfen, bis zu welcher Höhe hier Kosten übernommen werden. Zu bedenken ist auch, dass Transport oder Bergungskosten nicht automatisch von einer Krankenkasse übernommen.
Wir danken unserem Kameraden Herrn Dr. Thomas Urich sehr herzlich für seine spannenden und informativen Ausführungen und es ist toll, dass sich immer wieder Mitmenschen an Ihren beruflichen dienstfreien Tag für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Nach der Besichtigung des Standortes gab es noch einen Halt für ein Mittagessen in gemütlicher Reise, bevor wir wieder die Heimreise zu unseren Ausgangspunkt Regau angetreten haben.
An den Original-Schauplätzen, ….
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- Veröffentlicht: Dienstag, 23. Mai 2023 16:33
- Geschrieben von Matthias Schirl
des Kohle-Abbaues trafen sich die Kameraden der Kefo-AV-Gruppe (Kameradschaft ehemaliger Feuerwehr-Offiziere-Abschnitt Vöcklabruck) auf Initiative von Kamerad Huemer Josef von der FF Aigen. Es war uns möglich eine Führung durch den Kohle-Brecher in Buchleiten zu erleben, wofür wir sehr herzlich danken. Haslinger Manfred und Pollhammer Josef führten uns durch dieses beeindruckende Industrie-Denkmal, und brachten uns die schwere Arbeit der Bergleute und die Wichtigkeit des Bergbaues für die wirtschaftliche Entwicklung der Region sehr anschaulich näher. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stieg der Energiebedarf in ganz Europa srpunghaft an und es konnte nachgewiesen werden, dass bereits 1765 es im Hausruck erste Abbaugebiete gab. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts baute man die Kohle alleine mit Menschenkraft ab, indem Sie nur mit Handwerkzeug der Bergleute aus dem Berg gebrochen wurde. Um 1850 wurden dann erste Sprengmittel eingesetzt und nach 1938 nach dem ersten Weltkried kamen dann elektronische Schrämm-Maschinen zum Einsatz. Im Unterschied zu anderen Bergwerken wurde in hier in verlaufenden Stollen abgebaut und man kam nicht erst duch das Abfahren in tiefere Schächte zu den Abbauvorkommen. Hier konnten wir auch die bergbautechnische Entwicklung des Bergbaues in Österreich kennenlernen. Im Jahre 1926/1927 errichteten Kohlebrecher im Buchleitenwald fand die Zerkleinerung der Braunkohle statt; es war somit ein Vorwerk für die Zentralsortierung der Kohle. Diese körperliche schwere und auch schmutzige Arbeit der Bergleute ist für uns heute kaum vorstellbar. Dieser Stahlbetonbau des Kohlebrechers in Buchleiten prägte für Generationen das Ortsbild von Ampflwang und den Umlandgemeinden. Für viele Generationen war hier eine sehr schwere Arbeitsstätte und Lebensgrundlage gewesen. Erst 1992 wurde der Brecher Buchleiten stillgelegt. Nach der Renovierung für die Landesausstellung “Kohle & Dampf” im Jahr 2006 ist dieses eindrucksvolle Gebäude nicht nur ein Industriedenkmal, sondern wird seit 2010 auch als Bergbauarchiv des OÖ Landesarchives und auch als Veranstaltungszentrum verwendet. Nach diesem sehr interessanten und auch lehrreichen Rundgang, wo wir die Arbeit der Bergleute kennenlernen konnten, folgten die Kameraden gerne noch der Einladung zur Feuerwehr Aigen zum Meinungsausstausch und gemütlichen Beisammensein.
Im Namen aller Feuerwehrkameraden ein herzliches Dankeschön für diesen so interessanten, informativen, aber auch netten Nachmittag.
DIE FEUERWEHR-FAMILIE
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- Veröffentlicht: Samstag, 03. Dezember 2022 17:13
- Geschrieben von Matthias Schirl
Die freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Vöcklabruck sind in 5 Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt hat eine Vielzahl von freiwilligen Feuerwehren, die einem Abschnittskommandanten unterstellt sind. Für den Abschnitt Vöcklabruck erfüllt diese Funktion seit vielen Jahren BR Alois Lasinger, selbst ehemaliger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Attnang.
Kommandanten oder Kommandant-Stellvertreter einer Feuerwehr begleiten in Ihrer aktiven Dienstzeit einen hohen Dienstgrad im Rang eines “Feuerwehr-Offiziers.”
Kameradschaft ist ein wichtiges Band, welches die Kameraden vereint und die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren erst möglich macht. Oft wird auch von der “Feuerwehr-Familie” gesprochen. Und Familie verbindet. Über viele Jahre waren die Kameraden mit viel Verantwortung als Kommdant oder Stellvertreter aktiv bei Ihren Feuerwehren und es konnten unter den Kameraden auch viele Freundschaften auch über die eigene Feuerwehr hinaus geschlossen warden. Diese Kameradschaft oder Freundschaft sollte auch nach der aktiven Funktion eines Kameraden als Kommandant oder Stellvertreter nicht verloren gehen.
Daher haben sich diese Kameraden zu einer Runde zusammengeschlossen, mit der Bezeichnung K e F O - AV - KAMERADSCHAFT EHEMALIGER FEUERWEHR-OFFIZIERE - ABSCHNITT VÖCKLABRUCK.
Die Gruppe dieser Kameraden trifft sich einige Male im Jahr zu verschiedenen Unternehmungen, wie Betriebsbesichtigungen, Besuch von Veranstaltungen oder Sehenswürdigkeiten, aber auch um Neues aus den Feuerwehren in Oberösterreich, oder Infos aus dem Landesfeuerwehr-Kommando O.Ö. zu erfahren.
Natürlich darf danach auch ein gemütliches Beisammensein nicht fehlen, wo die Kameraden meist Gast bei einer Feuerwehr im Abschnitt sein dürfen. Somit gibt es ein sichtbares Zeichen für die Feuerwehr-Familie im Bezirk Vöcklabruck. Ansprechpartner für diese Gruppen sind der ehemalige Kommandant der Feuerwehr Regau Ehren-Hautbrandinspektor Ernst Staudinger und Oberamtswalter Dieter Leicht (07674 / 626 08 21). Wenn Sie glauben, für die Treffen dieser Gruppe einen Beitrag leisten zu können, oder dazu Fragen haben, würden wir uns über Ihre Kontaktaufnahme sehr freuen.
OAW Leicht Dieter
TREFFEN DER FEUERWEHR-FAMILIE
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- Veröffentlicht: Samstag, 03. Dezember 2022 16:33
- Geschrieben von Matthias Schirl
Kurz vor dem Beginn des diesjährigen Advents trafen sich die Kameraden der Gruppe Kefo-AV (Kameradschaft der ehemaligen Feuerwehr-Offiziere Abschnitt Vöcklabruck) am Donnerstag, 24. November 2022 zur Besichtigung eines baulichen Juwels im Bezirk Vöcklabruck. Beim Hauptportal der Wallfahrtsbasilika Maria Puchheim in Attnang-P. erwartete uns bereits Herr Diakon Johannes Bretbacher, welcher sich bereit erklärt hat mit den Kameraden eine Kirchenführung zu machen. Viele kennen zwar dieses besondere Gotteshaus bereits aus Ihrer Kindheit, oder von früheren Besuchen. Dennoch haben wir viel Neues aus der Geschichte des Schlosses Puchheim und deren zahlreichen Besitzern, wie es zum Bau der Kirche kam (die Kirche wurde nur durch Spenden aus der Bevölkerung errichtet!!), aber auch über die künstlerische Gestaltung der Basilika erfahren können und von seinen Erzählungen waren alle Kameraden tief beeindruckt.
Eng verwurzelt und verknüpft ist die Entstehung der Wallfahrtskirche Maria Pucheim auch mit der Geschichte des Schlosses Puchheim und der Ordensgemeinschaft der Redemporisten und nicht zuletzt natürlich mit dem berühmten Gnadenbild in der Kirche von der “Mutter der immerwährenden Hilfe”.
Wussten Sie, dass es bereits vor 750 Jahren nachweislich eine Schloßkirche in Puchheim gab, welche dem Hl. Georg, dem Schutzpatron der Ritter geweiht war? Erzherzog Maximilian – ein Enkel von Kaiserin Maria Theresia – und einst Besitzer der Herrschaft Puchheim, faßte den Entschluß Puchheim zu einem religiösen Zentrum zu machen, was es auch bis heute geblieben ist. Bereits im Jahre 1847 holte er die Jesuiten nach Puchheim, welche dann im Jahre 1851 von den Redemptoristen abgelöst wurden. AM 1. Mai 1870 war das Gnadenbild zuerst an einem Seitenalatar in der Schloßkirche für die Bevölkerung das erste Mal zu sehen, bis es später seinen Platz in der Basilika finden konnte. Auch wie dieses Gnadenbild nach Puchheim gekommen ist, ist eine spannende Geschichte. Bekannt ist vielen auch der “Puchheimer Kirtag”. An diesem Fesstag wird auch heute noch eine feierliche Prozession mit den Gnadenbild durch den Ort abgehalten. Bereits 1874 (damals nahmen über 4.000 Gläubige an der Prozession teil) hat die erste Prozession stattgefunden. Von der beeindruckenden Wallfahrtskirche mit all seinen Kunstwerken führte uns dann der Weg zu einer weiteren besonderen Sehenswürdigkeit: Wir sahen die neapolitanische Gewandkrippe. Die Figuren dieser Grippe sind zwischen 1740 und 1780 entstanden, die nach einer Restaurierung und Neugestaltung 1989 wirklich einen Besuch wert ist. Die Krippe befindet sich im Verbindungsgang ganz links vom Hochaltar zum Bildergang der Schloßkirche – heute Georgskirche.
In der Georgskirche fand unser Rundgang durch diese ehrwürdigen Gebäude sodann seinen Abschluss.
Besonders herzlichen Dank an Herrn Diakon Johannes Bretbacher, für seine tolle, interessante und kurzweilige Führung durch diese besonderen Gebäude und seine tollen Ausführungen auf Geschichte, Kunst und Kultur. Und da es gerade im Advent gut tut, sich Füreiander Zeit zu nehmen, durften die Kameraden anschließend Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim sein, wo Sie von Kommandant Thomas Kapeller und seinem Team herzlich begrüßt und zu einer Jause eingeladen wurden.