Besuch im Feuerwehrmuseum St. Florian
Am Mittwoch, den 09.10.2024 machten sich 33 Kameraden der KeFO-AV Gruppe (Kameradschaft ehemaliger Feuerwehr-Offiziere Abschnitt Vöcklabruck) mit einem Bus auf nach St. Florian zum Besuch des OÖ. Feuerwehrmuseums und das Stift St. Florian. Das O.Ö. Feuerwehrmuseum St. Florian ist ein Spezialmuseum des Landesfeuerwehrverbandes Oberösterreich und befindet sich im ehemaligen Meierhof des Augustiner Chorherrenstiftes St. Florian.
Das Museum präsentiert das Feuerwehrwesen in Oberösterreich und es ist das größte Museum Österreichs in seiner Art und auch eines der größten Museum weltweit für Feuerwehr-Geschichte.
Beim OÖ Feuerwehr-Museum wurden wir sehr herzlich vom ehemaligen Landes-Feuerwehr-Kommandant E-LBD Wolfgang Kronsteiner und Kamerad Dietmar Fuchs von der Feuerwehr Markt St. Florian begrüßt.
Diese beiden sehr kompetenten Kameraden führten unsere Gruppe durch das OÖ Feuerwehr-Museum und konnten uns viele interessante Dinge über das Museum selbst, sowie über die tollen Exponate und die geschichtliche Entwicklung des Feuerwehrwesens, aber auch über die Weiterentwicklung der Gerätschaften für die Brandbekämpfung von den letzten Jahrhunderten bis zum heutigen Tage erzählen. Zur Zeit läuft auch gerade noch eine Sonderausstellung im Museum. In dieser Sonderausstellung wird die Thematik wie sehr sich das Einsatzgebiet der Feuerwehren in den letzten Jahren verändert hat, mit vielen tollen neuen Schaubildern und einer Multi-Media Präsentationen den Besuchern nahe gebracht.
Ein Team von sehr engagierten Damen und Herren und vielen freiwilligen Helfern machen das OÖ Feuerwehr-Museum zu einem tollen Ausflugstipp und ein Besuch ist nicht nur für “alte Feuerwehr-Hasen”, sondern besonders auch für die Jugend sehr empfehlenswert.
Nach diesem sehr interessanten Rundgang trafen sich die Kameraden zu einem gemütlichen Mittagessen im Restaurant Stiftskeller.
Gestärkt nach dem Mittagessen hatten wir die Ehre, dass sich der Prälat des Stiftes St. Florian und selber in der Funktion eines Feuerwehr-Seelsorgers tätige Herr Probst Johann Holzinger für unsere Gruppe Zeit genommen hat. Wir konnten mit dem “Chef des Hauses” einen tollen Rundgang durch die Räumlichkeiten des Augustiner Chorherrenstiftes, der Basilika, Krypta und Gruft machen, wo auch der berühmte Musiker Anton Bruckner seine letzte Ruhestätte unter der berühmten Bruckner Orgel gefunden hat. Wir haben viel Interessantes über die Gemeinschaft der Augustiner Chorherren erfahren, aber auch geschichtliche Details über das Haus Stift St. Florian und was dieses Haus im Laufe der Jahre schon alles erlebt hat, wurde uns näher gebracht.
Ein herzliches Dankeschön an die Kameraden Wolfgang Kronsteiner, Dietmar Fuchs und Prälat Johann Holzinger für Ihre Bereitschaft unserer Kameradschaft einen sehr informativen und interessanten Ausflug in die ehrwürdigen Räumlichkeiten des OÖ Feuerwehrmuseums und des Stift St. Florian zu ermöglichen!
Text & Fotos: OBI d. F. Dieter Leicht
Besuch bei STIWA
Zahlreiche Kameraden aus der Gruppe der ehemaligen Führungskräfte bei den Feuerwehren im Abschnitt Vöcklabruck – KeFO (Kameradschaft ehemaliger Feuerwehr-Offiziere) trafen sich am Mittwoch 23.05.2024 in der Heimatgemeinde des neuen Abschnittskommandanten BR Franz Schausberger.
Am Programm stand eine “technische Begehung” und Information über die Löscheinrichten im Alarmfall und die technischen Einrichtungen für den Brandschutz in der international tätigen Firmengruppe STIWA am Standort in Gampern. Wir danken dem Brandschutz-Beauftragten Alex Resch für seine interessanten Ausführungen bei unserem Rundgang und der Firmenleitung sehr herzlich für die Möglichkeit diesen beindruckenden Produktionsbetrieb besichtigen zu können.
Alle Beteiligten waren vom Rundgang durch das Firmenareal sehr beeindruckt und sind stolz auf eine innovative und international tätige Firmengruppe in unserem Bezirk zu haben.
Im Anschluss an diese Besichtigung gab es noch eine Einladung von unserem neuen Abschnittskommandanten für seine Kameraden (auch dafür herzlichen Dank) und ein gemütliches Beisammensein mit einem regen Austausch über die jetzt möglichen technischen Möglichkeiten des Brandschutzes wie er bei der Firma Stiwa eingesetzt wird.
OBI d. F. Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Leicht
Eine Überraschung
Es sollte am Dienstag 05.03.2024 für unseren ehemaligen Abschnittskommandanten Alois Lasinger ein ruhiger Abend bei einem gemütlichen Abendessen mit seiner Gattin Maria bei einem Feuerwehr-Kameraden werden. Also wurde Alois und seine Gattin von Ihrem Zuhause in Regau von einem Feuwehr-Kameraden abgeholt, doch ging es nicht zu der Wohnadresse des Feuerwehr-Kameraden, sondern wir mussten einen Stopp beim Feuerwehrhaus Regau machen.” Kurz aussteigen und was mitnehmen”, war die Information für die Fahrgäste. Wir betraten also das Feuerwehrhaus Regau und waren auf dem Weg zu den Aufenthaltsräumen im ersten Stock. Doch als Alois Lasinger dann dort die Türe öffnete, war die Überraschung und die Freude für Alois Lasinger groß. Viele ehemaligen Kommandanten und Stellverteter aus unserer Gruppe KeFO (Kameradschaft ehemaliger Feuerwehr-Offiziere) haben sich im Feuerwehrhaus Regau versammelt. Es wurde “geheim” eingeladen zu einem gemütlichen Beisammensein mit den Kameraden, um über alte Zeiten und Erlebnisse mit Alois Lasinger plaudern zu können. Es sollte dies auch ein “Dankeschön” sein, für die viele Zeit, welche sich unser ehemaliger Abschnittskommadant für seine Feuerwehren für den Besuch von Jahresvollversammlungen und anderen Anlässen genommen hat!
In einer Power-Point Präsentation wurden dann die Gäste über die “Feuerwehr-Laufbahn” des jungen Alois Lasinger informiert. Ab Eintritt bei der FF Attnang, über seine Zeit in der Bewerbsgruppe, seine vielseitigen Tätgkeiten bei der Feuerwehr, über seine Tätigkeit als Abschnitts-kommandant und über seine zahlreichen Auszeichnungen & Ehrungen durch die Feuerwehr, aber auch von anderen Stellen.
Manche Fotos aus vergangenen Tagen zauberte den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht und man erinnerte sich an viele Ereignisse. In seinen Grußworten bedankte sich Lasinger Alois für die über viele Jahre gute Zusammenarbeit mit “seinen Feuerwehren” und dass die Arbeit stets von einem “Miteinander” geprägt war und man für die Feuerwehren in unserem Abschnitt auch viel erreichen konnte während seiner 15jährigen Tätigkeit als Abschnittskommandant für 29 Feuerwehren.
Dieses Treffen war wiederum ein schöner Beweis für unsere Feuerwehr-Familie, für gelebte Kameradschaft und die Pflege bestehender Freundschaften. Herzlichen Dank an die FF Regau, dass wir für diese Treffen wieder bei euch Gast sein durften.
OBI d. F. Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Leicht
Treffen der KefFO Gruppe
Am Mittwoch 13.12.2023 war es wieder soweit.
Zahlreiche Kameraden aus unserer KeFO-AV (Kameraden ehemaliger Feuerwehr-Offiziere des Abschnittes Vöcklabruck) traffen sich zum letzen Male in diesem Jahr zu einem sehr interessanten Museumsbesuch.
Das Evangelische Museum Oberösterreich befasst sich mit der Geschichte der Evangelischen in Oberösterreich. Es entstand Ende des 20. Jahrhunderts und befindet sich in der alten denkmalgeschützten Volksschule von Rutzenmoos in der Marktgemeinde Regau und ist mit enormen Aufwand von einer Schule in ein bedeutendes Museum für unsere Umgebung und für O.Ö. umgebaut worden. Dort wurde die Gruppe vom neuen Pfarrer der evangelischen Pfarre Rutzenmoos Herrn Pfarrer Mag. Roman Fraiss und Herrn Gottfried Wimmer erwartet und sehr herzlich begrüßt.
Das Museum lädt ein, die spannende und komplexe Geschichte der Evangelischen in Oberösterreich zu entdecken. Herr Wimmer Gottfried machte mit der Gruppe eine sehr interessante Führung durch die Räumlichkeiten des Museums und es ist gar nicht so leicht die spannende und interessante Geschichte in einer beschränkten Zeit weitergeben zu können. Beginnend mit den ersten reformatorischen Bewegungen im 16. Jahrhundert, über die Zeit der Gegenreformation und des Kryptoprotestantismus, werden die Hintergründe für Flucht und Vertreibung Evangelischer im 17. Und 18. Jahrhundert sichtbar gemacht. Das Toleranzpatent, als große Wende in der Geschichte der Protestanten in Österreich aber auch weitere Ereignisse, die das kirchliche Leben der Evangelischen massiv geprägt haben, wie z.B. die Geschichte der Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, finden eine detaillierte Darstellung.
Auch der wertvolle alte Buchbestand an Bibeln und Liedbüchern und auch die Informationen über das Leben und den Werdegang von Martin Luther, oder auch die Informationen über das Leben und die Nöte der Bevölkerung in den letzen Jahrhunderten regen zum Nachdenken an.
Das kirchliche Leben in der Evangelische Kirche OÖ des 20. Jahrhunderts in all seinen Facetten ist immer mehr auch ein Kennenlernen der eigenen Geschichte !!
Ein Besuch dieses Museums kann nur sehr empfohlen werden und wir danken Herrn Wimmer sehr herzlich für seine Bereitschaft für die Kameradschaft der Feuerwehren diese Spezialführung abzuhalten, obwohl eigentlich das Museum zur Zeit schon Winterpause hat. Mehr Infos dazu findet man unter https://museum-ooe.evang.at
Anschließend trafen sich die Kameraden im Feuerwehrhaus Rutzenmoos, wo auch der Verstorbenen Kameraden dieses Jahres gedacht wurde und dann noch Zeit für ein gemütliches Beisammen sein war. Herzlichen Dank an E-HBI Riedl Josef und die FF Rutzenmoos für die Gastfreundschaft !
Fotos findet man unter : https://www.flickr.com/photos/bfkvb/albums/72177720313383674
OAW Dieter Leicht
Zu Besuch bei Martin 3
Zu einem sehr interessanten und informativen Ausflug trafen sich am 17.07.2023 bereits am Vormittag 22 Kameraden aus dem Abschnitt Vöcklabruck.
Die Mitglieder unserer KeFO-AV Vöcklabruck -Gruppe (Kameradschaft ehemaliger Feuerwehr-Offiziere Abschnitt Vöcklabruck) besuchten den Standort des RETTUNGSHUBSCHRAUBERS MARTIN 3 an seinem Standort in Scharnstein. Dort erwartete uns bereits ein Kamerad der Feuerwehr Regau – Herr Dr. Thomas Urich, welcher als Notartz an diesem Tag dort Dienst hatte. Neben seinem Beruf als Arzt und Leiter der Notaufnahme im Krankenhaus Vöcklabruck ist er auch immer wieder als Notarzt beim Rettungshubschrauber – Team mit dabei.
Hier Dienst machen zu können erfordert zuerst eine sehr lange Ausbildung! Nicht nur im medizinischen Bereich, sondern um auch so einen Helicopter fliegen zu können. Seit mehr als 20 Jahren bietet die Martin-Flugrettung seine Dienste im Bereich der Flugrettung an. In den 8 Standorten in Österreich werden jährlich über 4.000 Einsätze abgewickelt. Das Ziel ist es, in Not geratene Menschen zu helfen und schnelle Hilfe aus der Luft auf höchstem Niveau sicherzustellen. Ein rascher Transport ins nächste Krankenhaus hat vielen schon das Leben gerettet und verkürzt den Heilungsprozess.
Wir hörten auch viel interessante Infos über die professionelle Flugrettung und wie die Aufgaben des 3er Teams bestehend aus Pilot, Flugbegleiter und Notartz bei einem Einsatz und bei einer Bergung von verunfallten Personen aufgeteilt sind. Ein zusammengespieltes Team ist notwendig, wo jeder weis, welcher Handgriff notwendig ist. Es ist beeindruckend, dass Innerhalb von 3 Minuten nach einer Alarmierung bereits der Hubschrauber normaler Weise starten kann, wenn es natürlich die Wetterbedingungen zulassen. Der Hubschrauber ist mit allen wichtigen medizinischen Gerätschaften und Medikamenten ausgestattet, aber auch auch die technische Ausstattung für die Bergung von Verletzten muss auch noch Platz finden. Auch der Hinweis von Kamerad Dr. Thomas Urich, dass ein Transport mit dem Rettungshubschrauber sehr schnell auch in finanzieller Hinsicht sehr hoch sein kann, war ein wichtiger Hinweis.
Teilweise können solche Einsätze schneller notwendig werden, als man im Alltag so denkt. Nicht nur bei unerwarteten Vorkommnissen wie vielleicht bei einem Schlaganfall oder Herzinfakt, sondern auch bei Unfällen im Verkehr und auch bei Sport und Freizeitunfällen kann es vorkommen, dass der Einsatz des Rettungshubschraubers notwendig wird. Er empfielt unbedingt zu prüfen, ob solche Einsätze finanziell bei einer privaten Vorsorge durch Versicherungen, Mitgliedschaft bei Autofahrer-Clubs, oder anderen Vereinigungen gedeckt sind. Auch ist zu prüfen, bis zu welcher Höhe hier Kosten übernommen werden. Zu bedenken ist auch, dass Transport oder Bergungskosten nicht automatisch von einer Krankenkasse übernommen.
Wir danken unserem Kameraden Herrn Dr. Thomas Urich sehr herzlich für seine spannenden und informativen Ausführungen und es ist toll, dass sich immer wieder Mitmenschen an Ihren beruflichen dienstfreien Tag für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Nach der Besichtigung des Standortes gab es noch einen Halt für ein Mittagessen in gemütlicher Reise, bevor wir wieder die Heimreise zu unseren Ausgangspunkt Regau angetreten haben.